Aufräumarbeiten mit dem Rückepferd

Das 14 Ruetenprojekt geht weiter!

Am 07. 12.2021 wird das 14 Rueten Projekt mit Aufräumarbeiten fortgesetzt. Die Stämme werden von der Wiese geräumt und das verwertbare Holz abholbereit gestapelt.

  

Bild 15+16: Fortschritte am 07.12.

Die Wiese ist nun, bis auf die Stümpfe der gefällten Bäume, wieder frei und auch im Wald konnten einige der gefällten Bäume aufgeräumt werden. Mit übrigen Resten der Baumstämme ist noch spontan eine Totholzmauer gebaut worden, die vielen Insekten ein Zuhause bietet und auch noch erweitert werden kann.

 

Bild 17+18: Totholzmauer und fertiger Stapel

Am Ende des Tages liegen die Bäume abholbereit gestapelt am Rand der Wiese. Und die Arbeiten können an einem anderen Tag gut weiter fortgesetzt werden, denn zum Ende des Jahres wird der nächste Teil des Projekts in Angriff genommen.

Zum einen werden auf der Wiese die Baumstümpfe noch ebenerdig abgeschnitten und die Brombeeren, die die Wiesenfläche eingenommen haben, werden entfernt. Im Wald müssen weiter noch die gefällten Bäume rausgezogen werden und das wird nicht mit Maschinen, sondern mit einem Rückepferd gemacht.

Am Silvestermorgen werden also an den Flachsgruben fleißig die Brombeeren geschnitten, um etwas mehr freie Fläche zu bekommen. Auch auf der Wiese werden die Brombeeren entfernt, außerdem werden die Baumstümpfe abgeschnitten, dass man wieder eine durchgehende Fläche hat. Die Wiese sieht jetzt nach diesen drei Aktionen schon viel größer aus und sie macht in der Originalgröße als zusammenhängende Fläche viel mehr Sinn.

Bild 19: Wiederhergestellter Wiesenbereich, Brombeeren entfernt

Bild 20: Ausgangssituation im Wald

Nachdem die Ausrüstung angelegt und alles gut verschnallt ist, geht es los mit dem Pferd. Ob am Wegrand oder aus dem Unterholz, schnell werden zwei, drei oder vier Stämme gleichzeitig aus dem Wald gezogen.

Bild 21: Rückepferd bei der Arbeit

Bis die Pferde soweit ausgebildet sind, dass sie mit entsprechender Kraft und Ruhe in so einem Wald Bäume ziehen können, vergehen gut zwei Jahre, wenn die Pferde vorher keine Erfahrung haben. Wichtig für die Pferde ist regelmäßiges „Training“, um das also beibehalten zu können brauchen Pferd und Pferdeführer regelmäßige Aufträge.

Mit der Hilfe des Pferdes werden im Wald die Baumstämme Stück für Stück vorne in Reihen gelegt, von neun bis vierzehn Uhr wird gearbeitet, zwischendurch natürlich mit einer kleinen Pause für Tier und Mensch.

Bild 22: Fortschritt

Innerhalb von drei Terminen hat unser 14 Rueten Projekt schon sehr große Fortschritte gemacht. Demnächst sollen die Bäume noch abgeholt werden und dann können wir weiter an den Flachsgruben, dem Wald und der Wiese arbeiten, um ein möglichst vielfältiges Angebot an Natur im Tier-, Insekten- und Pflanzenbereich zu erhalten.

Bilder: Amelie Waletzke