Wolfsverdacht bestätigt für Fälle in Krefeld-Hüls

LANUV bestätigt Wolf durch DNA-Analyse

Foto: NABU/Jürgen Borris

Foto: NABU/Jürgen Borris

Krefeld, 11.03.2022

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) bestätigte nach DNA-Analyse dass die Nutztierrisse vom 15. und 16.02.2022 in Krefeld-Hüls von einem Wolf verursacht wurden.

Der Wolf mit dem Namen "GW1625m" ist seit diesem Vorfall nicht mehr in unserem Gebiet auffällig geworden.
Sein urspüngliches Gebiet liegt im Territorium "Groote Heide" in den Niederlanden.

Möglicherweise war er auf der Suche nach einem neuen Revier. Im Februar ist auch die Paarungszeit der Wölfe und deshalb vergrößern sie ihren üblichen Aufenthaltsbereich auf der Suche nach einer Partnerin.

Wenn wir auch zur Zeit nicht von einem ständigen Aufenthalt des Wolfs in unserem Bezirk ausgehen, kann man selbstverständlich immer damit rechnen dass ein Wolf auffällig wird.

Tierhalter können bei nachgewiesenen Vorfällen mit Entschädigung rechnen und auch für vorsorgliche Schutzmaßnahmen sind behördliche Hilfen möglich.

Wo kann man sich über den Wolf informieren?

Wir bereiten zur Zeit weitere Publikationen rund um den Wolf vor um alle Fragen zu beantworten.

Bis auf weiteres empfehlen wir ihnen folgende Informationsquellen:

Webseite allgemein: https://wolf.nrw 
Sichtungen/Nachweise: https://wolf.nrw/wolf/de/nachweise 
Nutztierrisse/Verdachtsfälle: https://wolf.nrw/wolf/de/management/nutztierrisse  

Wolfsberater: https://wolf.nrw/wolf/web/babel/media/luchs_wolfsberater_nrw.pdf 

Landesfachausschuss Wolf NRW (NABU): https://www.nrw-wolf.de