Aktuelles aus der NABU-Gruppe Brüggen

Erntedankfest auf dem NABU Naturschutzhof

Tausende Besucher kamen am 07.10.2018, bei herrlichem Wetter zum NABU Naturschutzhof in Nettetal.

Die Besucher interessierten sich nicht nur für die Pflanzen, sondern kauften auch, teilweise in großen Mengen, das angebotene Obst. Obst, dass durch die AG Obstwiesenschutz unter Leitung von Karoline Cremer mit Unterstützung Ehrenamtlicher in den letzten Wochen von den betreuten Streuobstwiesen geerntet wurde. Wie bei den Pflanzen gab es auch beim Obst etliche Raritäten, die es im „normalen“ Handel gar nicht mehr zu kaufen gibt.

Neben Pflanzen und Obst gab es bei über 30 Verkaufs- und Aktionsständen auch weitere spannende Dinge zu entdecken und zu kaufen: Körbe, Honigprodukte, Liköre, Chutneys, Brote, Marmeladen, Filzpantoffel, Keramik und vieles mehr.

Der NABU informierte auf seinen Ständen über Natur und Umwelt mit dem Schwerpunkt Fledermäuse. Stark frequentiert war auch das Angebot zum Bau von Nisthilfen unter Aufsicht der NAJU Nettetal. Schön zu sehen, wie Kinder voller Stolz ihren Eltern ihre zusammengebauten Nistkästen präsentierten. Mögen Fledermäuse, Vögel und Insekten die Hilfen reichlich annehmen! Beachtung fand auch die bemerkenswerte und erschütternde Ausstellung „wilder Müll“ (ein NABU Projekt von Elita & Benno Grafke).

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Ehrenamtliche des monatlichen Naturschutzhof-Gartentreffs boten Flammkuchen aus dem Lehmbackofen an. Außerdem gab es Stockbrot, Grillwurst vom bunten Bentheimer Schwein, belgische Waffeln sowie Kaffee und Muffins. Stark frequentiert war auch die vom Leiter der Nettetaler NABU Gruppe Jürgen Tüffers betriebene Apfelsaftpresse. Wo kann man noch frisch gepressten Apfelsaft aus unbehandelten Äpfeln trinken?

Zu einem Erntedankfest gehört auch ein Gottesdienst. Dieser wurde unter Leitung von Pfarrer Rainer Ollesch (Kempen) und Pfarrer Ansgar Falk (Nettetal) als ökomenischer Gottesdienst unter der „Libelle“ gefeiert.

Wiebke Esmann (Leiterin des NABU Naturschutzhof) und das 30-köpfige Team zeigten sich mit dem Tag voll zufrieden.