Aktuelles aus der NABU-Gruppe Brüggen

Osterferienprogramm 2019 - Ein voller Erfolg!

Im Osterferienprogramm am Naturschutzhof konnten siebzig Kinder in sechs Veranstaltungen basteln, spielen und lernen.

Im Rahmen des diesjährigen Osterferienprogramms am Naturschutzhof Nettetal konnten insgesamt siebzig Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren in sechs verschiedenen Veranstaltungen wieder basteln, spielen und lernen.

Hier war für jedes Kind etwas dabei! So konnten unter den kundigen Augen eines Landwirts selbst Kartoffeln gesetzt werden. Wirklich spannend war es dabei zu sehen, wie unsere Nahrungsmittel tatsächlich wachsen und auch, wie viele unterschiedliche Kartoffelsorten es eigentlich gibt. Besonderes handwerkliches Geschick war beim Bau von Nistkästen und in der Holzwerkstatt gefragt, in der jedes Kind seine fertigen Werkstücke natürlich auch mit nach Hause nehmen konnte. Kreative Geister konnten sich besonders bei „Rund ums Ei“ austoben, wo sie Eier mit natürliche Farben selbst färben und mit Pflanzenmustern verzieren konnten. Hier lernten die Kinder auch, Osternester aus Weide zu flechten.

Aber auch die Bildung kam nicht zu kurz: Der Feldlerche, Vogel des Jahres 2019, wurde eine eigene Veranstaltung gewidmet, in der Kinder ab einem Alter von sechs Jahren mehr über die bedrohte Vogelart erfahren konnten. So erfuhren sie spielerisch am eigenen Leib, wie es sich anfühlt, wenn der Lebensraum immer knapper wird, und imitierten mit selbst angerührten Erdfarben das Tarnkleid der Feldlerche.

In der Veranstaltung „Naturerlebnis Teich“ wurden die Kinder selbst zum Naturforscher. Mit Kescher und Lupe ausgerüstet untersuchten sie all die kleinen Lebewesen, die sich im Teichwasser tummeln und die man mit bloßem Auge vielleicht nie gesehen hätte.

Zum Glück spielte das Wetter mit und alle Teilnehmenden hatten großen Spaß. Und irgendetwas hat sicherlich auch jeder mit nach Hause genommen. Bei manchen Kindern war es der mit Opa oder Oma gebastelte Nistkasten, der jetzt stolz im Garten aufgehängt werden kann. Bei anderen ist es sicher auch ein neuer Blick auf die Natur, wie zum Beispiel bei einem jungen Naturwissenschaftler, der nach Auswertung seiner Kescherfunde begeistert verkündete: „Mein neues Lieblingstier ist die Tellerschnecke!“.