Aktuelles aus der NABU-Gruppe Brüggen

1000 Igelhäuser für den NABU

Große Spende der Firma "Görges Wildtierherz"

Übergabe der gespendeten Igelhäuser bei der Firma Görges. (v.L.n.R) Reiner Rosendahl, Jack Sandrock (NABU), Stefan Görges und Benjamin Görges (Fa. Görges) Foto: NABU Willich

Übergabe der gespendeten Igelhäuser bei der Firma Görges. (v.L.n.R) Reiner Rosendahl, Jack Sandrock (NABU), Stefan Görges und Benjamin Görges (Fa. Görges) Foto: NABU Willich

Foto: NABU Willich

Foto: NABU Willich

Willich im Mai 2021

Es war schon gewaltig, als wir zum ersten Mal die 1000 Igelhäuser auf den 40 Paletten von 1,80 m Höhe im nahen Lager der Firma „Görges Wildtierherz“ in Schwalmtal sahen. Logistisch war es eine Herausforderung, aber das Angebot unseres 1. Vorsitzenden Reiner Rosendahl, 700 Stück auf seinem Firmengelände zwischenzulagern sowie Udo Hormes von der Stadt Willich, der Platz für weitere 300 Stück Igelhäuser zur Verfügung stellte, ließ uns das Ganze positiv angehen.

Auch alle 20 lokalen Gruppen des NABU Bezirksverbandes Krefeld-Viersen und NABU Wesel wollten Igelhäuser abnehmen.

Ein Produktionsfehler machte es möglich

Als die Lieferung bei der Fa. Görges einging, musste sie bei Überprüfung feststellen, dass die sogenannte Rattenklappe nicht weit genug ausgesägt war und daher klemmte. Zurückzusenden war zu teuer und sicher wäre dann alles vernichtet worden. So entstand die Idee, es dem NABU zur Verfügung zu stellen.

Da wir hier in Willich eine besondere Verantwortung für Igel haben und auch schon einen Igellehrpfad im Schlosspark Neersen angelegt haben, wollten wir auch die Stadt Willich ins Boot holen. So profitieren die Willicher Bürger von dieser Aktion, weil wir im Herbst zusammen mit der Stadt eine Aktion planen, bei der die Bürger kostenfrei Igelhäuser erhalten können.

Das Igelhaus hilft unseren Igeln sowohl den Winter in unseren Gärten besser zu überstehen, als auch eine mögliche Schlafbehausung oder einen Wurfplatz zu entdecken. In unseren Gärten haben sie es leider immer schwerer, einen hierfür geeigneten Platz zu finden.

Allzu oft werden Igel im zeitigen Frühjahr durch Gartenarbeiten gestört, wenn die Gärten durch Entfernung von alten Holz- und Laubhaufen „aufgeräumt“ und eingerollte, schlafende Tiere aufgeweckt werden.
Die Igel finden oft keine neue Unterkunft und das bedeutet manchmal den sicheren Tod.

Und was man noch für Igel tun kann:

Gut wäre es, wenn jeder in seinem Garten eine Wasserstelle und eine naturnahe Ecke hätte, wo nicht nur Igel, sondern auch andere Lebewesen (Käfer, Schmetterlingslarven, Regenwürmer, Ohrwürmer Käferlarven und auch einige Schnecken) leben könnten.

So gäbe es für den Igel immer einen reich gedeckten Tisch.

Wir bedanken uns bei der Firma Görges Markenwelt für die großzügige Spende !!

Jack und Monica Sandrock
NABU Willich